Protokoll der Mitgliederversammlung 2001

Ort: Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin, Großer Saal (Saargemünder Str. 2, 14195 Berlin)
Zeit: Sonnabend, den 15. Dezember 2001, 18:15 – 19:45 Uhr

Der Vorstand bestimmt das Vorstandsmitglied Michael Niemann zum Protokollanten; Versammlungsleiter ist der 1. Vorsitzende der Vereinigung.

Beschlussfähigkeit und Quorum:
Der 1. Vorsitzende Klaus Vollmer stellt fest: Zu Beginn der Versammlung sind 44 stimmberechtigte Mitglieder der Vereinigung anwesend; damit ist die Versammlung nach § 9 Abs. 9 der Satzung beschlussfähig und das notwendige Quorum von 15% der Gesamtmitgliederschaft (d.h. mindestens 32 von insgesamt 207 Mitgliedern) erreicht.

Einladung:
Der 1. Vorsitzende stellt fest: Eine ordentliche Einladung mit vorläufiger Tagesordnung wurde an alle Mitglieder im Juli verschickt, die Tagesordnung wurde an alle Mitglieder ordnungsgemäß einen Monat vor der Versammlung versandt. Damit sind die Fristen nach § 9, Abs. 2 der Satzung gewahrt.

Tagesordnung:
Es liegen keine Änderungs- und Ergänzungsanträge zur Tagesordnung vor; die Tagesordnung gilt damit als genehmigt. Es liegen keine Änderungs- und Ergänzungsanträge zum Protokoll der letzten Mitgliederversammlung vor; das Protokoll gilt damit als angenommen.

TOP 1: Bericht des Vorstandes

Der 1.Vorsitzende schildert kurz den Prozess der Erstellung der Datenbanken für die Homepage inkl. der Finanzierung durch den Förderverein für Japanisch-Deutsche Kulturbeziehungen e.V. (JaDe), weist ferner hin auf die verstärkten Bemühungen um internationale Kontakte – u.a. durch einen Roundtable im Rahmen von ICAS 2 – und gibt dann das Wort an die jeweils Verantwortlichen im Vorstand für weitere Erläuterungen.

TOP 2: Internet-Präsentation, Newsletter und Mitglieder-Datenbank

Internet-Präsentation

Anja Osiander schildert den zeitlichen Ablauf der „Erfolgsgeschichte Homepage“: 15.10.2000 Einsetzung des neuen Vorstands, 20.02.2001 Zusage durch JaDe über DM 6.500, 01.08.2001 Homepage geht ans Netz. Noch verbleibende Aufgaben: Einrichtung japanischer Seiten, Crosslinking, Suchmaschinen-Optimierung, aktuelle Fotos, Link-Sammlung.

Newsletter

Die Redaktion des Newsletter ist reibungslos von Anna-Maria Thränhardt auf Anja Osiander übergegangen. Der Versand wird nicht mehr über Frau Kemper stattfinden. Anja Osiander stellt fest, dass durch den nunmehr erfolgten Internetauftritt der VSJF die Aktualität der Informationen gewährleistet ist; der gedruckte Newsletter sollte in Zukunft nur noch eine Funktion als gedrucktes Archiv der Homepage haben.

Sie schlägt folgendes Verfahren vor: In Zukunft Versendung des Newsletter nur noch in elektronischer Form (als pdf-file) an E-Mail-Adressen; Versendung in Papierkopie ergänzend an Personen, die keine E-Mail-Adresse haben. Dieser Vorschlag wird als Antrag des Vorstands zur Abstimmung gestellt und mit 1 Gegenstimme und 1 Enthaltung angenommen.

Mitglieder-Datenbank

Der Schriftführer Wolfram Manzenreiter berichtet über die positive Mitgliederentwicklung: Höchste Zugangsrate im vergangenen Jahr, 5 Austritte, 16 Eintritte, aktueller Stand: 207 Mitglieder.

Er erläutert die Einrichtung der Mitgliederdatenbank: Mit der Einladung ist ein Blatt zur Erhebung aktueller Mitgliederdaten versendet worden, die die Grundlage der Datenbank bilden. Die Mitgliederdaten können von den Mitgliedern selbst geändert werden. Einblick in diese Daten haben nur der Schriftführer und der Schatzmeister Winfried Flüchter.

Nach seiner Ankündigung des Plans, Teile der Datenbank über die Homepage für die Öffentlichkeit zugängig zu machen („Experten-Datenbank“ mit Name, dienstlicher Anschrift, Forschungs- und Lehrgebieten, Publikationen sowie Sprachkenntnissen – entwickelt sich eine kontroverse Diskussion, die mit folgenden Vorschlägen abgebrochen wird:

Aufnahme der Möglichkeit des Ankreuzens im Datenblatt bzw. in der Datenbank, ob Teile der eigenen Daten veröffentlicht werden können oder nicht.

Versand einer Information zur Datenbank an alle Mitglieder mit der Aufforderung, innerhalb einer bestimmten Frist der Veröffentlichung der Daten zuzustimmen oder diese abzulehnen.

TOP 3: Internationale Kooperation

Verena Blechinger erläutert den Roundtable im Rahmen von ICAS 2 als Teil der Bemühungen um die Erhöhung der internationalen Sichtbarkeit der VSJF. Das Protokoll ist auf der Homepage einsehbar. Als direktes Ergebnis des Roundtable wurden drei Beschlüsse als Auftrag an den Vorstand formuliert:

  • Bemühen um weitere Verlinkung und Vernetzung
  • Veröffentlichung der Titel von deutschen Publikationen auch auf Englisch und Hinzufügen von englischen Abstracts
  • Durchführung von Workshops mit internationaler Beteiligung.

Zum letzten Punkt schlägt Verena Blechinger vor, einmal pro Jahr einen internationalen Workshop zu organisieren (mit Anbindung an die Jahrestagung, 15-20 Personen, interdisziplinär angelegt). Nach Diskussion sind alle grundsätzlich einverstanden.

Verena Blechinger berichtet weiter von der Ablehnung eines Antrags der VSJF an den Programm-Entwicklungsfonds der AAS, Reisestipendien für deutsche und amerikanische Japan-Wissenschaftler einzurichten, die den gegenseitigen Besuch von Konferenzen erleichtern sollten.

TOP 4: Neue Mitgliedsbeiträge in Euro

Der Schatzmeister stellt die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge auf 40 Euro (ermäßigt 20 Euro) zur Abstimmung; die Erhöhung wird mit 3 Enthaltungen und keinen Gegenstimmen angenommen.

TOP 5: Jahrestagung 2002 (Stand der Planung)

Gesine Foljanty-Jost erläutert den Planungsstand. Die Tagung wird stattfinden vom 21. bis 23. November 2002 in Wittenberg. Hotelzimmer sind für Referenten reserviert, die Teilnehmer übernachten im Priesterseminar der Leucorea. Alle logistischen Vorbereitungen laufen problemlos.

Titel der Tagung: „Paradigmenwechsel in Japan in den 90er Jahren“ mit Themenblöcken zu

  • Arbeitslosigkeit
  • Zivilgesellschaft / Bürgerpartizipation
  • nationale Identität (Schulbuchfrage / Kriegsschuld)

Durch die Einbindung des Shaken der Tôdai wird der Schwerpunkt auf Wirtschaft und Politik gelegt; drei Professoren vom und auf Kosten des Shaken werden teilnehmen (Kikkawa, Sato, OAS-Gastprofessor). In Bezug auf weitere Kostenübernahme ist von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) Förderung in noch unbekannter Höhe in Aussicht gestellt worden. Die FES bezahlt zwei Referenten aus dem Ausland; hier ist u.a. gedacht an Glenn Hook / Universität Sheffield.

TOP 6: Jahrestagung 2003

Thema:
Zwei Vorschläge werden gemacht:

  • „Regionalisierung (chihô bunken)“ von Gesine Foljanty-Jost
  • „Natur-Raum-Umwelt“ von Klaus Vollmer

Tagungsort:
Klaus Vollmer schlägt die Evangelische Akademie Tutzing vor; diese hätte sich bei einem Vorgespräch grundsätzlich bereit erklärt. Gesine Foljanty-Jost plädiert für eine Universität als Tagungsort.

Der Vorschlag von Klaus Vollmer zu Thema und Ort wird zur Abstimmung gestellt und mit 7 Enthaltungen und keiner Gegenstimme angenommen (Jahrestagung 2003 in Tutzing als Gemeinschaftstagung mit der Evangelischen Akademie, Generalthema „Natur-Raum-Umwelt“, wobei der Komplex „Regionalisierung“ ein natürliches Subthema dieser Tagung sein könnte. Einzelheiten sind noch zu klären mit dem Verantwortlichen der Akademie, Dr. Martin Held).

Zeitpunkt:
später Termin im November bevorzugt. Der 1. Vorsitzende weist in diesem Zusammenhang auf die Problematik des bisherigen Termins im Dezember hin, die grundsätzliche Behandlung der Terminfrage wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. (In der Zwischenzeit Einigung auf den Zeitraum 21.-23. November 2003)

TOP 7: Verschiedenes

Der 1. Vorsitzende gibt den japanischen Namen der VSJF bekannt: Gendai Nihon shakai kagaku gakkai

Michael Niemann (Protokollant )
Prof. Dr. Klaus Vollmer (1. Vorsitzender )
Dr. Wolfram Manzenreiter (Schriftführer)